Auszeichnung für beispielhafte Inklusion

Das jetzt auslaufende Projekt „Ostholstein – wir alle / gemeinsam auf dem Weg zur Inklusion“ hat in den vergangenen Jahren Aktivitäten im Bereich Inklusion, Barrierefreiheit und Teilhabe von Menschen mit Behinderung angeregt, unterstützt und gefördert. Mit dem Signet "Ostholstein wir alle - wir sind dabei" wurde in Eutin bereits der Sportverein BSG Eutin und das Schloss ausgezeichnet. Jetzt wurde das Signet in Formeines Schildes an den Laden mit Kerzenwerkstatt "Scandy" mitten in der Eutiner Fußgängerzone übergeben.

„Das Signet steht für konkrete, beachtliche Beiträge zur Barrierefreiheit in Ostholstein. Es ist ein niederschwelliges Angebot für Einrichtungen, keine Zertifizierung mit bürokratischem Aufwand“, so Projektleiterin Lena Middendorf von der Lebenshilfe Ostholstein. Deren Geschäftführerin Susanne Voß ergänzt: „Die Ausgezeichneten setzen ein Zeichen für Barrierefreiheit in ihrer Kommune, in ihrem Umfeld. Sie sorgen dafür, dass Engagement für Barrierefreiheit wahrgenommen wird und spornen mögliche neue Akteurinnen und Akteure an.“

Zur Verleihnung kamen auch Carsten Behnk, Bürgermeister aus Eutin und Günter Möller von der AktivRegion Schwentine Holsteinische Schweiz e.V., was die Bedeutung des Projektes "Ostholstein wir alle - gemeinsam auf dem Weg zur Inklusion" unterstreicht. „Das freut uns natürlich,“ bedankt sich Reinhard Sohns Geschäftsführer des Sozialunternehmens „Die Ostholstein“, das den Laden für skandinavisches Kunsthandwerk und Geschenkideen seit 15 Jahren betreibt. „Uns ist ins besonders wichtig, dass wir einerseits interessante Arbeit anbieten und andererseits die Kunden unaufgeregt und selbstverständlich mit Menschen mit Beeinträchtigung in Kontakt kommen, erleben, was sie gut können.“ Aber natürlich ist der Laden über eine Rampe auch physisch für alle Menschen leicht zugänglich.

Für Eutins Bürgermeister Carsten Behnk ist eines klar. „Wir werden diesen Weg konsequent weiterverfolgen und setzen gerade auch bei der laufenden Innenstadtsanierung auf mehr Barrierefreiheit. Und damit am Ende auf mehr Lebensqualität für alle Bürger.“

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